Es gibt für mich keine andere Autorität als den, der mich geschaffen hat

Auf den Tag genau vor 72 Jahren, am 26. Februar 1952, hält Murdo MacDonald-Bayne in Pretoria einen Vortrag namens "I Have no other Authority except Him Who made Me." (Siehe Lesung 4 in Band 1 des posthum veröffentlichten Buches "The Word of Creation", in deutscher Übersetzung als "Das Wort der Schöpfung" erhältlich, siehe unten.)

Von diesem Vortrag gibt es eine etwa 54 Minuten lange Tonbandaufnahme, auf der unter anderem bespielhaft zu hören ist, wie Dr. Bayne seine Lesungen üblicherweise beendet, nämlich mit einem Zitat aus der Bibel (oft aus der sogenannten Moffatt-Bibel), bevor daraufhin der Segensspruch/die Danksagung/das Gebet (engl.: Benediction) folgt:

[50.01] Meine Worte mögen denen, die sie noch nicht gehört haben, seltsam erscheinen. Aber wenn Sie sie gründlich studieren, werden Sie verstehen, was ich sage. Nur zu akzeptieren, was ich sage, wird Ihnen kein Verstehen darreichen, aber wenn meine Worte bewirken, dass Sie durch eine Selbst-Erkenntnis und durch ein Selbst-Gewahrsein selbständig werden, dann haben meine Worte ihren Zweck erfüllt. Ich erkenne keine andere Autorität an als das schöpferische Prinzip, das in mir ist. Keine Autorität außer Gott. Und Gott ist Christus und Christus ist Gott, das ist meine Autorität, es gibt niemand Anderen. Diese Autorität befindet sich also in mir selbst, denn der Christus wurde in mir geboren als ich geboren wurde. Und bevor ich geboren wurde, war er das Wort, das bei Gott war, das Wort, das Gott war, das Wort, das Fleisch geworden ist. Ich bin dieses Wort, das ist meine Autorität, niemand sonst. Deshalb zwinge ich Ihnen keine andere Autorität auf, die außerhalb Ihrer selbst liegt. Nicht meine Autorität. Ich bin nicht Ihre Autorität. Ich zwinge Ihnen keinerlei Autorität auf, außer der, die Sie erschaffen hat – den allmächtigen Gott. [54]
[51.51] Wie auch immer dieses schöpferische Prinzip genannt werden mag, „Es“, „Schöpfer“, „Gott“ , ganz egal, wie Sie es nennen wollen: Es gelingt ihm immer wieder, das Unsichtbare ins Sichtbare zu bringen, und zwar in exakter Übereinstimmung mit Ihrem eigenen Bewusstseinszustand.
[52.09] Sie werden Ihren Bewusstseinszustand an Ihrem Verhalten gegenüber anderen Menschen erkennen. Wenn Sie in der Wirklichkeit leben, werden Sie die Wirklichkeit in Ihr tägliches Leben übertragen – und Sie wissen selbst am besten, wie weit Sie von der Erfüllung Ihrer Mission auf Erden entfernt sind.
[52.33] „Was ich gebe, ist besser als das beste Gold, was ich einbringe, ist besser als seltenes Silber. Ich handle recht und gerecht, ich bereichere die, die mich lieben, und fülle ihre Vorräte voll.“ Sprüche 8: 19-21 (Moffatt) 

Nach exakt 53 Minuten folgt dann die Benediction, die, wie immer in ganz wundersamer Weise, alles zuvor Gesagte mit einschließt:

O All-Prevailing One, from within my consciousness Thou hast removed the cloud of doubt from my mind-heart.

My mind is made free with Thy Ever-Presence and my soul purified with Thy wholeness.

Now I recognise Thee alone.

Thou art my teacher, my guide, my friend, my Creative Being.

O Blessed One, thank Thee for showing me the way to Thee within.