"Der Vielseitigste aller Erzähler" samt Humor und Pathos, Brisbane 1931 & "Ihr Glaube wird durch den Kampf mit der äußeren Welt geschwächt", Pretoria 1950

Auf den Tag genau vor 93 Jahren, am 28. März 1931, veröffentlicht die Zeitung „Daily Standard” aus Brisbane, Australien, auf Seite 9 einen Artikel mit der Überschrift „How To Develop Memory – Psychological Lecture“ (Wie man sein Gedächtnis entwickelt – Psychologischer Vortrag), dort heißt es: Die City Hall sei gut besucht gewesen, und die zahlreichen Zuhörer hätten den Ausführung von Murdo MacDonbald-Bayne darüber, wie man von mentalen und körperlichen Schwächen, Krankheiten und Sorgen so wie von Armut, Elend und Versagen befreit werden könne, mit höchster Aufmerksamkeit gelauscht. Der Vortragende habe vor seinen Ausführungen schriftlich eingereichte Fragen beantwortet, die sich um mentale und physische Themen gedreht hätten, um Kinderpsychologie und manches mehr. Quelle/Source: National Library of Australia [Link]

Der gesamte Vortrag habe sich mit mentalen und physischen Leiden beschäftigt, wobei die Vorschläge zur Hygiene so einfach wie praktisch anzuwenden gewesen wären. Dabei seien, „sowohl der Humor als auch der Pathos bei diesem Vielseitigsten aller Erzähler“, nicht zu kurz gekommen, schreibt der bislang unbekannte Autor. Gesundheit, Erfolg und Glück, gingen nach der Darstellung des Vortragenden, in der Struktur des Universums Hand in Hand miteinander. Eine ständige Versorgung mit reichlich Wasser, eine sinnvolle Ernährung und regelmäßige Atemübungen seien die Hauptfaktoren körperlicher Gesundheit, während dieselbe ersthafte Aufmerksamkeit auch für die Seele notwendig sei. Jeder Mann und jede Frau, darauf hätte Herr MacDonald-Bayne bestanden, sollten ein Ziel im Leben haben, und je größer das Ziel wäre, umso größer wäre der elementare Erfolg.

Dann folgt ein wunderbares Zitat aus seinem Vortrag: „Um das Gesetz des Lebens zu kennen und ein glücklicheres Leben zu führen“, habe er gesagt, „bündeln Sie Ihre Kräfte durch ein Ziel. Es muss anerkannt werden, dass viele Dinge existieren, die für das bloße Auge nicht sichtbar sind. Wie viele Menschen es doch gibt, die eine Vielzahl an kleinen Wünschen hegen, aber wie wenige es gibt, die ein großes Ziel haben. Bekommen Sie jene große Sehnsucht in Ihr Leben, und sie wird all die kleinen Wünsche zu sich ziehen. Es ist die Koordination des bewussten Geistes und des unterbewussten Geistes, welche auf Ihre Energie antwortet.“

Gesetz der Anziehung

Ferner heißt es, mittels einer Illustration habe er das Licht, welches einen Film auf eine Leinwand projiziere, mit der mentalen Kraft verglichen, die menschliche Wesen betätige. Das Gesetz der Anziehung läge in jenem, was man an sich heranzöge, in jenem, was man innig ersehnte, mit einer Innigkeit, die den Erfolg gewiss machen würde. Man sollte sich nicht mit halben Dingen zufrieden geben. Wieder zitiert der Autor ihn treffend: „Wenn Sie in Pennies denken, ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass sie Pfunde erhalten. Der Ozean kann nicht mit einem Fingerhut geleert werden; dennoch würden das, bildlich gesprochen, viele heutzutage tun."

Der Vortragende habe exzellent illustriert, wie man die Erinnerung dadurch unterstützen könne, dass man die verschiedenen zu erinnernden Dinge so miteinander verbände, wie sie in einer Beziehung zueinander stünden. Die drei goldenen Regeln des Lebens, so habe er gesagt, seien Aufmerksamkeit, assoziierte Vorstellungen und das Gedächtnis. Es sei ein guter Plan, sich am Abend eines Arbeitstages hinzusetzen und das Tagwerk und die Taten durchzugehen. Indem man diese Methode praktiziere, würde sich nicht nur das Gedächtnis entwickeln, sondern auch ein kraftvoller Wille und der unterbewusste Geist.

Auf besonderen Wunsch habe Herr MacDonald-Bayne eingewilligt, heute Abend einen weiteren Vortrag in der Albert Hall zu halten, heißt es zum Abschluss dieses Artikels.

Dieser Zeitungsartikel beleuchtet ganz wunderbar den Stil seiner damaligen Lesungen, wie er auch in seinem ersten Buch namens "Supreme Power Course" bereits wie ein Grundstein für fast alle seine weiteren Werke angelegt ist.

Eine Fußnote des neuseeländischen Herausgebers Kenrick Finlayson besagt, Brief 32 vom Mai 1950 sei eine von Murdo bearbeitete Version von Lesung 9 namens „Your Faith is Weakened by Struggling with the Outside World’ (28. März 1950) im Buch "Developing Your Faith.”

Auf den Tag genau vor 74 Jahren, am 28. März 1950, hält Murdo MacDonald-Bayne in Pretoria, Südafrika, eine Lesung namens "Your Faith Is Weakened By Struggling With The Outside World" (Ihr Glaube wird durch den Kampf mit der äußeren Welt geschwächt), wie sie in seinem posthum veröffentlichen Buch "Developing Your Faith", (Band 3, Lesung 9) nachzulesen ist.