In Lesung 4 zu Murdo MacDonald-Baynes posthum veröffentlichtem Buch "How to Relax and Revitalize Yourself" (Wie man sich entspannt und neu belebt) kann man nach exakt 43 Minuten und 7 Sekunden hören, wie Dr. Bayne in seinem Vortrag namens "The Subtle Power of Emotion" (Die feistoffliche Kraft des Gefühls) das Thema "Angst" behandelnd biographische Details einbettet.
Zunächst liest Dr. Bayne nach 41 Minuten und 57 Sekunden aus seinem vorbereiteten Lesungstext, wie folgt:
[41.57] You end your fear when you discern the cause and the process in operation. Suppose you hear a voice in the house, you are afraid of burglars. If this noise you perceive is just a cat knocking something over chasing a mouse, your fear ends, but if you did not discern the cause your fear might make you scream for help or even paralyse you. Later on we will deal with the means of banishing fear entirely.
[41.57] Sie beenden Ihre Angst, wenn Sie die Ursache und den in Gang gesetzten Prozess erkennen. Stellen Sie sich vor, Sie hören ein Geräusch im Haus und Sie bekommen Angst vor Einbrechern. Wenn dieses Geräusch bloß die Katze ist, die bei der Mäusejagd etwas umgeworfen hat, endet Ihre Furcht. Wenn Sie aber die Ursache nicht erkannt haben, dann könnte Ihre Angst Sie dazu veranlassen zu schreien oder gar wie gelähmt dazusitzen. Später werden wir uns damit beschäftigen, wie wir die Angst vollkommen bannen.
Dann streut Dr. Bayne etwas ein, siehe kursive Schrift ab [42.38], bevor er ab [42.44] weiter aus dem Lesungstext (normale Schrift) liest, und zwar wie folgt:
[42.38] Fear is the lack of confidence, the lack of (understanding.)
[42.38] Angst ist der Mangel an Selbstvertrauen, der Mangel an Verständnis.
[42.44] Habit is a great antidote to fear. Fear of animals will disappear when you get the habit of working with them, fear of climbing rocky faces will disappear when you get the thrill of climbing into your blood through habit.
[42.44] Die Gewohnheit ist ein großartiges Gegengift gegen die Angst. Die Angst vor Tieren wird verschwinden, wenn Sie es gewohnt sind, mit ihnen zu arbeiten, die Angst, felsige Wände zu erklimmen, wird verschwinden, wenn Ihnen die Begeisterung am Klettern mittels einer Gewöhnung ins Blut übergeht.
Und dann kommt die besagte Stelle bei 43 Minuten und 7 Sekunden:
[43.07]There are very few people in the world who climb rocky faces. I have climbed many in my time. I have climbed the Himalayas but I have climbed even steeper
mountains than that. I have climbed Mt Cook in New Zealand which is one of the steepest and most dangerous mountains in all the world to climb. Although it is only 12,000 feet
above sea level, its pinnacles of ice are almost perpendicular. I know what thrills it used to give me when I used to perch and hang with my fingers on a ledge and look down, hundreds of feet
below into space. It’s a thrill, I tell you, it’s a thrill. [...]
[43.07] Es gibt sehr wenige Menschen auf der Welt, die Felswände klettern wollen. Ich habe meinerzeit viele erklettert. Ich bin im Himalaya geklettert, doch ich habe noch steilere Berge als
jene erklommen. Ich habe den Mount Cook in Neuseeland bestiegen, der auf der Welt als einer der steilsten und gefährlichsten gilt. Obwohl er nur gut 3600 Meter über dem
Meeresspiegel thront, stehen seine Eiszinnen fast senkrecht empor. Ich erinnere mich, was für einen Schauer es mir bereitete, mit meinen Fingern an einem Felsvorsprung zu hängen, während ich
hinunter sah, hunderte Meter tief in den Abgrund. Es ist ein Schauer, ich sag‘s Ihnen, es ist ein Schauer! [...]
Diese Geschichte lässt sich u. a. auch über die Wayback Machine [Link] auf der ehemaligen Webseite von Ahimsa nachlesen, nebst anderer Verbindungen, die Dr. Bayne zu Neuseeland hatte.
Dr. Bayne war ein begeisterter Bergsteiger. In seinem Spätwerk "The Yoga of the Christ" (Das Yoga des Christus) widmet er einen Großteil von Kapitel 6 seiner Erstbesteigung eines Berges im Himalaya, den er "Nyiblung Richung" nennt.