Auf den Tag genau vor 90 Jahren, am 14. April 1934, druckt die Zeitung „The Scotsman“, Grafschaft Midlothian, Schottland, einen kleinen Artikel, der einen Vortrag von Murdo Macdonald-Bayne in 30 Heriot Row im Edinburgh Psychic College ankündigt.
Auf den Tag genau vor 71 Jahren, am 14. April 1953, hält Murdo MacDonald-Bayne in Pretoria, Südafrika, einen Vortrag zu seinem posthum veröffentlichten Buch "Wisdom is the Fountain of Life", namens "Thy Will Not Mine" (Dein Wille, nicht meiner), nachzulesen in Band 2, Lesung 1. Von diesem Vortrag gibt eine Tonbandaufnahme.
Eine Fußnote des neuseeländischen Herausgebers Kenrick Finlayson besagt zurecht, Brief 78 aus der Sanctuary of the Silent Healing Power (Zuflucht der Stillen Heilkraft) vom März 1954 sei eine von Murdo bearbeitete Version dieser Lesung, die er als Brief von Johannesburg aus in alle Welt versandte.
Dr. Bayne beginnt diesen Brief mit den folgenden Worten, bevor er daraufhin auf 7 folgenden Buchseiten das Thema dieses Briefes, "Dein Wille, nicht meiner", nicht minder wortgewandt erläutert - hier also ein Auszug vom Anfang dieses Briefes:
Meine lieben Freunde, diesen Monat gab es eine Reihe von Briefen, in denen um Erleuchtung gebeten wurde. Das ist ein gutes Zeichen, denn es zeigt, dass die Menschen mit dem Denken beginnen und nicht bloß emotional reagieren.
Die meisten Menschen sind von ihren vorgefassten Einstellungen abhängig und wissen nicht, ob diese wahr sind oder nicht, weil diese Menschen nicht wissen, was eine Vorstellung ist. Wenn wir wissen, wie ein Glaube bzw. wie eine Vorstellung entsteht, erkennen wir, dass sie mental, aber nicht GEISTIG sind. Nur wenn wir uns von diesen Einschränkungen befreien, werden wir GEISTIG.
Die GEISTIGE Seite unserer Natur erschaffen wir nicht, wir erschaffen lediglich die mentale Seite. Diese Überzeugungen und Vorstellungen, seien es religiöse oder andere, stammen aus unserem Geist und erschaffen lediglich eine Trennung. Das Liebes-Leben, das den Körper geschaffen hat, existierte, bevor der Körper erschaffen wurde, und es wird existieren, nachdem sich der Körper in die Substanz aufgelöst hat, aus der er erschaffen wurde. Wir erschaffen den Körper nicht, wir zerstören ihn lediglich durch unsere Unwissenheit. Die wahre Sache erschaffen wir nicht, wir erschaffen nur das Falsche, das wir für wahr halten. Also streiten wir uns über das Falsche, wir streiten uns über unsere Vorstellungen, über unsere Bilder, über unsere Überzeugungen und über unsere Ideologien. Wir streiten uns nur über die Dinge, die wir erschaffen, wir streiten uns jedoch nicht über die Dinge, die wir nicht erschaffen.
Murdo MacDonald-Bayne: 14 Briefe aus der Zuflucht der Stillen Heilkraft 1954/55
Buch, A5, Paperback, 152 Seiten
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Daher ist es von großer Bedeutung zu erkennen, was in unserem Geist ist, um uns von der Verwirrung zu befreien, damit sich das, was wirklich ist, das, was ewig und allgegenwärtig ist, manifestieren wird.
Wie das Innere ist, so wird das Äußere sein. Wenn sich das Innere von Unwissenheit, Unwillen und Feindseligkeit nährt, wird das Äußere diesen Ungeist reflektieren, denn Geist und Körper sind miteinander verbunden. Wenn wir aber erkennen, woraus unser Geist besteht, und wenn wir wissen, dass das unsere eigene Schöpfung ist, das Ergebnis unserer Erfahrungen, unserer Erinnerungen, unserer Überzeugungen, unserer Ängste und unseres Hasses usw., werden diese von uns abfallen und nur dann wird das, was ewig ist, was existierte, bevor der Körper erschaffen wurde, das Innere werden – und das Äußere wird das Wirkliche, den Christus im Menschen, widerspiegeln.
Ich habe in diesem Monat keinen Platz für Briefe gelassen, werde aber im nächsten Monat einige Auszüge aus den vielen Briefen präsentieren, die um Erleuchtung gebeten haben.
Dein Wille, nicht meiner
„Der Wind weht, wo er will, du kannst ihn hören, aber weißt nie, woher er kommt oder wohin er weht; es ist dasselbe mit jedem, der aus dem GEIST geboren ist.“ Johannes 3: 8
Kürzlich habe ich mir einige Bücher über die Wahrheit angesehen. Ich wollte sehen, was die Autoren zu sagen haben. Jeder von ihnen versuchte, die Wahrheit zu erklären – und jeder hatte eine andere Vorstellung. [...]
Wie gesagt folgen 7 weitere Seiten zu diesem Thema.