Auf den Tag genau vor 72 Jahren, am 3. Juni 1952, hält Dr. Bayne in Pretoria, Südafrika, eine Lesung namens "The Word
Of Creation“ (Das Wort der Schöpfung) zu seinem gleichnamigen posthum veröffentlichten Buch "The Word of Creation" (Das Wort der Schöpfung), Lesung 8, Band 2. Von diesem Vortrag gibt es eine 54
Minuten und 28 Sekunden lange Tonbandaufnahme in sehr guter Tonqualität. Im Folgenden präsentieren wir Ihnen einen Auszug, wobei der zuvor ausgegebene Lesungstext in normaler Schrift dargestellt
ist. Was Dr. Bayne abseits dieses Textes sagt, ist in kursiver Schrift dargestellt. Dr. Bayne bezieht sich bei [49.01] abseits des
Lesungstextes zunächst auf seine Zeit mit den Meistern im Himalaya, in Tibet, wobei er scherzhaft und
pointiert seine Erfahrungen bezüglich des "Nada" schildert, was vom Publikum amüsiert aufgenommen wird. Daraufhin kehrt er zu seinem eigentlichen Thema zurück, dem "Aum", wobei er im Folgenden
bei [49.21], [50.00] und [50.23] nicht frei spricht, sondern liest - was auf der Aufnahme deutlich zu hören ist. Danach spricht er wieder
frei.
[49.01] Wie die Meister es nennen, „das Nada.“ „Hast du das Nada schon gehört?“ Jeden Tag ging das so, „Hast du das Nada schon gehört?“ Und man sagt, „Ja, das habe ich.“ Und sie wissen verdammt gut, dass man es nicht gehört hat.
[49.01] As the Master calls it, “the Nada.” Have you heard the Nada yet? Every day, “have you heard the Nada yet?” And you say, “yes you have.” They know blime’n well you have not.
[49.21] Es gibt eine perfekte Möglichkeit, das AUM zu hören, ohne sich die Finger in die Ohren zu stecken. Hören Sie auf die Natur, hören Sie auf das Meer, hören Sie auf die Bäume. In der Wüste werden Sie es hören. Es befindet sich in Ihnen, es befindet sich um Sie herum, überall, machen Sie sich zum Teil des Liedes des Lebens, denn Sie sind das Lied des Lebens selbst. Bald werden Sie das geheimnisvolle Summen der Natur im Lied der Schöpfung erkennen, die göttliche Harmonie, das AUM.
[49.21] There is the perfect way to hear the AUM without putting your fingers in your ears. Listen to Nature, listen to the sea, listen to the trees. In the desert you will hear it. It is within you it is around you, everywhere, make yourself part of the Song of Life, for you are the Song of Life Itself. You will soon discern the mysterious hum of Nature in the Song of Creation, the Divine harmony the “AUM.”
[50.00] Sie werden dann die Macht des Vokals in der Sprache erkennen; ohne Vokale könnten Sie kein Wort aussprechen, es gäbe kein Mittel der Kommunikation. Bei allen Stämmen besteht deren Sprache größtenteils aus Vokalen, weil diese natürlich sind, selbst wenn es sich um bloße Laute handelt.
[50.00] You will then realise the power of the vowel in speech; without the vowel you could, not utter a word, there would be no means of communication. In all the tribes the language is mostly made up of vowels because they are next to Nature even if it is in the raw sometimes.
[50.23] Bei den Klängen des AUM handelt es sich um reine, unverfälschte Grundlaute, die ohne die Zuhilfenahme der Zunge, des Gaumens oder der Zähne geäußert werden. Sie sind die Grundlage der Klangerzeugung.
[50.23] The sounds of the AUM are pure basic unaffected sounds, and are uttered without the help of the tongue, the palate or teeth and therefore represents the foundation of sound production.
[50.44] "AUM ...“, [Dr. Bayne demonstriert es], die Zunge kommt nicht ins Spiel, die Zähne kommen nicht ins Spiel, es ist der eigentliche Klang.
[50.44] AUM…….., the tongue does not come in, the teeth does not come in, it is the actual sound.
[50.52] Deshalb reagieren die Tiere auf den Klang des AUM. Und warum kontrolliert der Meister den Löwen, den Tiger und die Schlange? Weil er deren Klangschwingung kennt. Und er hat keine Angst, weil er weiß, dass er das Prinzip kontrolliert, welches das Leben der Tiere durchdringt.
[50.52] Therefore animals respond to the sound of the AUM. And why does the Master control the lion, the tiger, the serpent? Because he knows the sound of the vibration and he has no fear because he knows he controls the Principle which permeates the animal life.
Murdo MacDonald-Bayne: Das Wort der Schöpfung, Band 2
Buch, Format A5, Softcover, 260 Seiten (Band 2) ISBN 978-3-943313-49-9
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[51.18] Wenn Sie das Prinzip des Tierlebens beherrschen, können Sie mit jedem x-beliebigen Tier tun, was Sie wollen. Denn Sie kennen das Prinzip. Aber wie kann man das Prinzip kennen? Man muss mit dem Prinzip eins werden. Deshalb wird der Meister eins mit dem animalischen Prinzip. Obwohl er nicht aus diesem Prinzip heraus stammt, wird er eins mit ihm, vorläufig. Er ist nicht von diesem Prinzip getrennt, aber er kontrolliert und lenkt es. Das Gleiche tut er mit einem Samen in der Erde. Er tut dasselbe mit den Mineralien. Es ist dasselbe mit jedem unbelebten Objekt. Es ist dasselbe mit einem menschlichen Wesen. Lesen Sie im Lichte dessen noch einmal, was ich Ihnen gesagt habe, die Worte, die Jesus sagte, und Sie werden ein gewaltiges Erwachen erleben. [...]
[51.18] If you control the Principle of the animal life you can do anything you like with that animal or any animal. Because you know the Principle. But how do you know the Principle? You have to become One with the Principle. Therefore the Master becomes One with the animal Principle. Although not of It, he becomes One with it, for the time being. He is not separate from it but
he controls It and directs it. He does the same with a seed in the ground. He does the same with the minerals. It is the same with any inanimate object. It is the same with a human being. Read again in the light that I have told you, the words that Jesus said and you will have a tremendous awakening. [...]
Diese Lesung kann man u. a. auch bei Youtube [Link] oder am College of Universal Science [Link] hören.
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Auf den Tag genau vor 70 Jahren, am 3. Juni 1954, hält Murdo MacDonald-Bayne in Johannesburg, Südafrika, einen Vortrag namens "A Wise Man Is A Friend To Himself" (Ein weiser Mensch ist sich selbst ein Freund). Nachlesen kann man diese Lesung (Nr. 7) in Band 3 seines posthum veröffentlichten Buches "The Spring of Living Water" - von diesem Vortrag gibt es keine Tonbandaufnahme.