Auf den Tag genau vor 73 Jahren, am 5. Juni 1951, hält Murdo MacDonald-Bayne in Pretoria, Südafrika, einen Vortrag namens "Right Thinking Leads
To Freedom" (Richtiges Denken führt zur Freiheit), der in seinem posthum veröffentlichten Buch "Life More Abundant", Band 2, Lesung 8, nachzulesen ist. Von dieser Lesung existiert eine äußerst
hörenswerte 42 Minuten und 18 Sekunden lange Tonbandaufnahme in einer exzellenten Tonqualität - es handelt sich bei dieser Aufnahme um eine der bedeutendsten von Dr. Bayne. Hier ist er mit seiner
richtigen Stimme zu hören und ich kann nur jedem, der sich für spirituelle Dinge interessiert, anraten, sich den Vortrag aus dem Jahre 1951 anzuhören. Das ist Dr. Bayne at his best! Der folgende
Ausschnitt ist an dieser Stelle willkürlich gewählt, weil er biographische Details enthält: Dr. Bayne sagt nach 24 Minuten und 12 Sekunden abseits des zuvor an seine Schüler ausgegebenen
Lesungstextes:
Ich erinnere mich, wie die Angst verschwand. Es war im ersten Weltkrieg. Es war etwas, das ich erlebte, und ich vermute, dass ich erst erkannte, was ich getan hatte, als ich wieder zu meinen sterblichen Sinnen gekommen war.
I remember, when fear disappeared. It was in the First World War. It was something that I experienced and only I suppose when I came to my mortal senses did I realise what I did.
Es war am frühen Morgen, als wir einen Angriff machten. Es war notwendig, Gefangene zu machen, und wir machten einige. Aber als ich zurückkam, wurden einige der Männer, die unter meinem Befehl standen, verwundet oder getötet.
It was in the early morning when there was a raid. It was necessary to get prisoners and we got some. But in coming back again, some of the men, that was under me, were wounded or killed.
Nun hatte ich einen sehr lieben Freund namens Jock. Und er war einer der Jungs, die nie zurückkamen. Ich war natürlich Offizier und er war nur ein Gefreiter. Wir kamen aus dem gleichen Teil der Highlands und waren zusammen aufgewachsen, und wir hatten natürlich lange vor dem Krieg starke Bindungen. Und Jock kam nicht zurück.
Now I had a very lovely friend called Jock. And he was one of the boys that never came back. I was an Officer of course and he was just a Private. We came from the same part of the Highlands and we had grown up together and we had naturally long before the war made strong attachments. And Jock did not come back.
Ich war verstört und Sie würden wissen, wie verstört ich war, wenn Sie dort gewesen wären – Niemandsland ist Niemandsland. Maschinengewehre rattern, Kugeln fliegen hier und dort und überall schlagen Granaten ein.
I was disturbed. (And you would know how, those who have been there, no man’s land is no man’s land.) Machineguns rattling, bullets flying here and there, shells landing all over the place.
Ich habe das alles vergessen. Ich kletterte über den Graben und ging los, um Jock zu finden. Und als ich nach unten sah, sah ich einen anderen, einen meiner Leute. Er sah mich an, ich konnte ihn nicht liegen lassen. Ich nahm ihn hoch und trug ihn heim. Aber damit war ich nicht zufrieden.
I forgot all about it. I climbed over the trench and went over to find Jock. And when I looked down I saw another fellow, another one of my fellows. He looked at me, I could not pass him by. I took him up and carried him in. But I was not satisfied with that.
Nebenan befand sich eine französische Einheit direkt neben uns, zu unserer Rechten, und auch sie hatten mehrere Männer bei diesem Überfall. Ich ging wieder hinaus und hier fand ich einen Franzosen, und ich sammelte diesen Franzosen ein.
By the by, there was a French Unit beside us, which was on our right, and they also had a number of men in this raid.) I went out again and here I found a Frenchman and I took this Frenchman in.
Die ganze Zeit müssen dabei die Kugeln geflogen sein, aber keine hat mich getroffen. Ich weiß, dass es ungefähr fünf waren, die ich eingesammelt habe, und dann habe ich Jock gefunden. Er war tot. Aber ich habe ihn trotzdem heim getragen.
All the time, I do not know, but the bullets must have been flying but not one hit me. I know that there was about five I carried in and then I found Jock. He was dead. But I carried him in all the same.
Ich erinnere mich an meine Worte an Jock, "Jock, du bist ein glücklicherer Kerl als ich, du bist aus diesem Schlamassel heraus.“ Zu jener Zeit tat ich diese Dinge ganz spontan. Und ich stellte fest, dass ich keine Angst hatte, seit diesem Moment hatte ich nie wiederAngst.
I remember my words to Jock was this, “Jock you are a luckier fellow than I am, you are out of this mess.” At the time I did these things just on the spur of the moment. But I found that I had no fear, I have never had fear since that moment.
Natürlich habe ich nie etwas erwartet. Aber als die Belobigung kam, stellte ich fest, dass ich das französische Victory Cross und das britische Military Cross verliehen bekommen hatte. Ich sage immer, ich habe es bekommen, um Leben zu retten und nicht um Leben zu nehmen. Und in diesen Augenblicken dieser Angst verschwindet das Ich völlig. Es ist das Ich, das Angst hat.
Naturally I never expected anything. But when the citation came through, I found that I got the French Victoria Cross and the British Military Cross. I always say that I got it for saving life and not for taking life. And at these moments that fear disappears, the self (is) completely obliterated. It is the self that fears.
Und ich habe oft mit Jock gesprochen, seit er verstorben ist. Dutzende und dutzende Male. Ich habe mit ihm gesprochen und er hat mit mir gesprochen. Und zwar über intime Dinge, die wir allein kannten und verstanden. Das zeigt, dass es keinen Tod gibt. Es ist also keine entfernte Phantasie. Es geht nicht um die Zukunft, die eine vorübergehende Phantasie ist. Jedoch die ewige Gegenwart ist jetzt das Ewige Leben.
And I have often spoken to Jock since he passed. Dozens and dozens of times. I have spoken to him and he has spoken to me. And upon intimate things that we alone knew and understood. Which shows there is no death. So it is not a distant fantasy. It is not the future which is but a passing fantasy. But the ever-present is the Eternal Life, now.
Diese Lesung kann man u. a. auch bei Youtube
[Link] oder am College of Universal Science [Link]
hören.
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[Link] or at the College of Universal Science [Link].
Auf den Tag genau vor 60 Jahren, am 5. Juni 1964, veröffentlicht die Zeitung "The Canberra Times” aus Canberra, Australien, auf Seite 9 einen Artikel mit der Überschrift "No Claimants For £96,000 Left In Banks“ (96000 £ auf Banken werden nicht beansprucht), wo es heißt, die Regierung könnte wegen der Geistesabwesenheit mancher Bankkunden bald um diesen Betrag reicher sein. Mehr als 1600 Kunden hätten diese Summe auf der Commonwealth Savings Bank eingezahlt und ihre Konten mehr als sieben Jahre lang nicht bedient und das Geld würde nun in einen dafür vorgesehenen "depositors‘ unclaimed fund“ überwiesen, darunter ein paar ordentliche Summen. Wenigstens 12 der 1600 Konteninhaber, die ihr Konto "vergessen“ hätten, hätten darauf mehr als 1000 £ liegen. Gestern seien Details dieser Konten veröffentlicht worden. Ein Sprecher der Bank habe gesagt, dass alle Bemühungen, die Kontoinhaber zu finden, ergebnislos verlaufen wären. Ein Manager der Commonwealth Savings Bank sage, Ansprüche auf diese Gelder könnten bei der Bank von Kontoinhabern oder Vertretern geltend gemacht werden. Dann werden einige der größeren Summen und die Kontoinhaber genannt, unter ihnen "Murdo Bayne McDonald“ aus Adelaide mit einem Konto von 2,061 £.
Source: National Library of Australia