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Mystische Wunder Tibets - The Daily News, Perth 1941


"Mystic Wonders Of Tibet" at the National Library of Australia
"Mystic Wonders Of Tibet" at the National Library of Australia

Auf den Tag genau vor 83 Jahren, am 26. August 1941, veröffentlicht die Zeitung "The Daily News” aus Perth, Australien, auf Seite 10 [auf der Webseite ist Seite 18 angegeben] einen Artikel mit der Überschrift "Mystic Wonders Of Tibet" (Die mystischen Wunder Tibets), in dem über einen Vortrag von Dr. Bayne berichtet wird. In diesem Artikel heißt es, Dr. MacDonald-Bayne habe gestern erzählt, wie ein Tibeter, der darauf trainiert gewesen sei, seinen Geist und seinen Körper zu kontrollieren, 48 Stunden lang ohne Kleidung auf einem verschneiten Berggipfel ausgehalten habe, wo die Temperatur 50 Grad unter Null gelegen hätte.

Weiter heißt es, Dr. MacDonald-Bayne sei der Direktor des College of Universal Science in London und sei nach einer Reise ins Herz von Tibet in Perth eingetroffen.

Als Ergebnis seiner Reisen, so habe er gesagt, sei er zu dem Schluss gekommen, dass die Meister Tibets im Verstehen spiritueller Phänomene so weit fortgeschritten seien, dass die Westler im Vergleich dazu lediglich das Baby-Stadium erreicht hätten.

Unter der Überschrift, "SYSTEM DER KONTROLLE", heißt es im Folgenden, die Meister praktizierten ein System, das ihnen die Kontrolle über Geist und Körper gäbe und sie befähige, ihr wahres Bewusstsein zu erkennen. Sie glaubten, dass das die Kraft hinter allen Dingen sei - die Intelligenz würde vom Bewusstsein gelenkt.

Diese Beherrschung von Geist und Körper gäbe ihnen die Macht, Dinge zu tun, welche die Fähigkeiten von gewöhnlichen Menschen weit überstiegen.

Dr. MacDonald-Bayne habe gesagt, ein Mann habe wochenlang ohne Essen und Trinken gelebt, und er habe den Fall des Mannes angeführt, der 48 Stunden lang auf einem Berggipfel ausgeharrt habe.

Jeder andere, der in ähnlicher Weise exponiert gewesen wäre, wäre innerhalb einer Stunde erfroren, habe er erklärt.

Zum Ende hin heißt es, Tibet sei übersät mit Klöstern, und er schätze, dass ein Fünftel der Bevölkerung Lamas seien und jede Familie mindestens einen Sohn in ein Kloster schicke.

Die Lamas würden in zwei Klassen eingeteilt, die orthodoxen und die mystischen. Nur die Geshi-Lamas würden die höheren Stufen des Mystizismus erreichen.

Abschließend heißt es, Dr. MacDonald-Bayne halte vier Vorträge in der Assembly Hall, und zwar am 1. 2. 3. und 4. September um 20.00 Uhr