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Dr. Bayne in der Psychic News, 1932


Murdo MacDonald-Bayne in the Psychic News at the University of Manitoba
Murdo MacDonald-Bayne in the Psychic News at the University of Manitoba

Auf den Tag genau vor 92 Jahren, am 27. August 1932, veröffentlicht die Zeitung "Psychic News” aus London, England, auf Seite 1 einen Artikel mit dem Titel "Strange Séance Reports" (Seltsame Séance Apporte), über die Apporte von Herrn Charles Bailey, wobei auch ein Photo abgebildet ist. Es heißt weiter, die Direktstimmenmaschine namens "Chastaphone" würde von Herrn Murdo MacDonald-Bayne, der dem Autor viele Apporte von Herrn Bailey vorgelegt habe, einem gewissen Herrn Bell vorgestellt, der an einer der führenden Behörden im British Museum beschäftigt sei.

Ein altes Pergament sei dabei von einem Geist namens Dr. Robinson (Archäologe) übersetzt worden. Darin geht es, [Anmerkung: Hier sehr verkürzt dargelegt], um den Monat Nisan und den Tempel des großen Gottes Marduk, einen mächtigen König und um Bel, den Knecht des mächtigen Königs Hasadan. Die Geister behaupten, dass das Pergament aus seiner Gruft genommen und in derselben Nacht in den Séance-Raum gebracht worden wäre.

Ein weiterer apportierter Gegenstand sei ein alter Begräbniskegel eines ägyptischen Königs gewesen, der um 700 vor Christus gelebt habe. Es sei ihnen eine Sammlung zahlreicher antiker Münzen gezeigt worden, von denen eine ein Schekel war, für den ein Rabbi in Sydney, Australien, zehn Pfund angeboten habe, aber es habe strikte Anweisungen gegeben, dass die Dinge nicht zum Verkauf stünden. Es heißt weiter, dass sich viele der Apporte Baileys nun in Kalifornien, USA, befänden, im sogenannten Stanford Museum. Herr Stanford, der sehr wohlhabend gewesen und nun verstorben sei, habe in Melbourne, Australien, regelmäßig in einem Kreis mit Wissenschaftlern, Ärzten und vielen führenden Männern ihrer Zeit und Bailey als Medium zusammen gesessen.

Die Zollbehörde in Melbourne habe wegen der Apporte Steuern verlangt, weil sie die Dinge als illegale Importe betrachtet hätte. Nachdem der Zollminister zu einer Séance eingeladen worden sei und sich mit eigenen Augen von den Apporten überzeugt hätte, sei die Steuerklage fallen gelassen worden.

Es ist auch die Rede von "Life Apports" (Lebende Apporte), einem großen Fisch und einem frisch gehäuteten Leopardenfell. Oft seien große Gegenstände in den Séance-Raum gebracht, dann entmaterialisiert und unter den Augen der Sitzenden wieder abtransportiert worden. Es heißt, dass diese Apporte von östlichen Geistern gebracht würden, die sagten, dass sie diese Art von Phänomenen besonders studiert hätten. Der Vorgang der Apportation, die sich in Windeseile im Äther abspiele, wird am Beispiel von Wasser und Dampf veranschaulicht. Viele dieser Sitzungen seien von einem Autor namens Harvey [AnmerkungW. Britton Harvey] in seinem Buch "Science and the Soul" dokumentiert worden, einem Buch, das inzwischen fast vergriffen sei, heißt es. Der Artikel schließt damit, dass Bailey, wenn er nach London kommt, versuchen wolle, eine Medaille mitzubringen, die weltweit einzigartig sei.