Auf den Tag genau vor 88 Jahren, am 29. August 1936, veröffentlicht die Zeitung "Psychic News” aus London, England, auf Seite 1 einen Artikel mit dem Titel "Amazing Materialsiations In The Open Air – Tibetan 'Masters' Arrange A Séance" (Erstaunliche Materialisationen im Freien – Tibetische "Meister" arrangieren eine Séance). Der Artikel beginnt wie folgt: Es gäbe eine kuriose Geschichte aus Tibet, denn vor einigen Wochen hätte die Redaktion einen Brief aus Indien erhalten, einen Brief von Murdo MacDonald-Bayne, der ihn in Tibet geschrieben und einer vorbeikommenden Karawane übergeben hätte. „Ich hatte einige der wunderbarsten Erfahrungen und Beweise für das Überleben“, habe er geschrieben und versprochen, später weitere Einzelheiten zu übermitteln. Letzte Woche sei dieses Versprechen nun wahr geworden. Das Folgende habe er geschrieben:
„In Kalimpong traf ich einen Meister aus Lhasa. Er gab mir Anweisungen und ich machte mich auf den Weg, nachdem ich natürlich verschiedene Genehmigungen erhalten hatte, um die Grenzen zu passieren, da man Sikkim ohne Pass gar nicht betreten kann, geschweige denn Tibet.
Ich musste 130 Meilen zu einem bestimmten Ort außerhalb von Phari reisen, etwa 17.000 Fuß über dem Meeresspiegel. Ich brauchte zehn Tage, um dorthin zu gelangen. Als ich ankam, traf ich meinen Freund wieder, der auf mich wartete. Er muss mit außergewöhnlichen Mitteln gereist sein, weil er bereits seit Tagen dort war und auf meine Ankunft wartete.
Dort traf ich einen anderen Meister, der die meiste Zeit auf der astralen und geistigen Ebene lebt. Als ich ihn ansprach, sagte er, ‚Wie gut ich diese Stimme kenne.‘ Dann fügte er hinzu: ‚Du bist ein Sprachrohr mit großer geistiger Kraft, sowohl derer, die in die höheren geistigen Ebenen eingedrungen sind, als auch der vielen anderen, die eine körperliche Gestalt haben.‘ Nach vielen Anweisungen bezüglich meiner Heilungsarbeit, die sich seit meiner Rückkehr stark verbessert hat, war es mir ein Anliegen, über spirituelle Fragen zu sprechen, insbesondere über diejenigen, die mit den ‚Toten‘ zu tun hatten.
Der Meister las meine Gedanken und sagte: ‚Wenn heute Abend der Mond aufgeht, werden wir hier viele haben, welche die Welt für tot erklärt. So wie der auferstandene Körper für die Jünger Christi sichtbar war, so wird der auferstandene Körper für die kommende Zivilisation sichtbar sein. Und die sogenannten Toten, die leben, werden sich mit den sogenannten Lebenden, die tot sind, vermischen.‘
‚Warum sind sie tot?‘, fragte er mich. ‚Sie sind tot der Wahrheit gegenüber, dass das Leben auf ewig existiert, dass das Bewusstsein für immer existiert. Deshalb sind sie sich selbst gegenüber tot. Aber es ist ein falsches Konzept und hat keine Grundlage in der Wahrheit.‘
‚Die meisten Menschen sind heute blind, geblendet von den falschen Konzepten, die sie in ihren eigenen Gedanken festhalten, die verhindern, dass das Licht der Wahrheit in ihrem Leben entfacht wird.‘
Er fuhr dann fort, einige der Wunder des Lebens, der Geisterwelt und der Kräfte zu besprechen, die heute in der Welt wirken.
‚Sicher weißt du, dass du jetzt ein Geist bist‘, sagte er. ‚Du musst nicht durch das Stadium gehen, das man den Tod nennt, um eins zu werden.‘ Zu dieser Zeit war es dunkel geworden und der Mond bereits aufgegangen. Dabei sah ich eine Reihe von Gestalten auf mich zukommen. Sie sangen und ich hörte eine Musik, die keine irdischen Instrumente erzeugen könnten. Ich dachte, ich befände mich in Trance. Ich spürte meinen Körper, schaute auf meine Uhr und sprach mit den Meistern. Ich war vollkommen bei Bewusstsein. Es war weder Trance, weder Traum noch Halluzination.
Der Meister sagte: ‚Du kennst viele von ihnen, weil sie dir auf Erden gut bekannt waren. Andere kennst du vielleicht nicht persönlich, aber du bist ihnen wohlbekannt. Sie sind Teil eines geistigen Bundes, der mit dir zusammenarbeitet.‘
Und in diesem Moment kam meine ‚tote‘ Mutter und sprach in gälischer Sprache mit mir. Sie erschien mir sehr körperlich. Andere, die ich kannte, sprachen mit mir. Einige von ihnen hatte ich vorher noch nicht getroffen. Wir haben gesungen, wir haben gesprochen. Dies war keine Séance, aber durch die Kraft der Materialisierung der Atome nahm der Auferstehungskörper vorerst die kondensierten Atome der Atmosphäre an.
Der Meister sagte: ‚Es ist der Körper aller Körper. Die durchdringenden Ebenen des Geistes sind der Geist aller Geister.‘
‚Das Individuum ist die Personifikation dessen, was personifiziert und daher zum persönlichen Ausdruck dessen wird, was unpersönlich ist. Sie ist die Personifikation des großen Ich Bin, Gott allmächtig, einer in allen, alles in einem.‘
Es war früher Morgen, als ich diesen Ort verließ. Ich saß am Rande des großen Berges und der Schnee glitzerte davor. Ich war erfüllt von einer Stille, die mir Frieden und neue Freude schenkte.“
Quelle/Source: University of Manitoba [Link]
Auf den Tag genau vor 74 Jahren, am 29. August 1950, hält Murdo MacDonald-Bayne in Pretoria, Südafrika, einen Vortrag namens "The 5th Step – The
Rejuvenating Power Of Relaxation While You Sleep" (Der fünfte Schritt – Die verjüngende Kraft der Entspannung während Sie schlafen), der in seinem posthum veröffentlichten Buch "How to Relax and
Revitalize Yourself" (Wie man sich entspannt und neu belebt), Band 2, Lesung 15, nachzulesen ist. Von diesem Vortrag gibt es
eine 53 Minuten und 51 Sekunden lange Tonbandaufnahme von recht guter Tonqualität, die sie bei Youtube [Link] verfolgen können und die es an anderer Stelle zu besprechen gilt.