12 Briefe aus der Zuflucht 1951
Buch, A5, Paperback, 116 Seiten
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Auf den Tag genau vor 75 Jahren, am 15. November 1949, hält Murdo MacDonald-Bayne in Pretoria, Südafrika, eine Lesung namens "Your Personal Effort Must Be Free From Struggle" (Ihr persönlicher Aufwand muss frei vom Kampf sein), die in seinem posthum veröffentlichten Buch "Developing Your Faith" (Ihren Glauben entwickeln), Band 2, Lesung 6, nachzulesen ist. Von diesem Vortrag gibt es keine Tonbandaufnahme. Sie können diese Lesung am College of Universal Science [Link] nachlesen. Diesen Vortrag verwendet Dr. Bayne im April 1951 ebenfalls für seinen 43. Brief aus der Zuflucht der Stillen Heilkraft in Johannesburg. Dieser Brief liest sich am Anfang wie folgt:
Meine lieben Freunde, wie jeden Monat kommt es zu neuen, wunderbaren Heilungen und verblüffende Dinge geschehen. Die vielen Briefe, die diesen Monat aus aller Welt eingegangen sind, deuten auf einen noch größeren Erfolg als im Vormonat hin. Vielen Dank für Ihre Liebe und Ihre Kooperation, denn nur mit Ihrer Liebe und Ihrer Kooperation kann dieses wunderbare Werk in die Welt hinaus getragen werden.
Hier sind einige Auszüge aus den vielen Briefen, die diesen Monat eingegangen sind:
M. K. aus Transvaal [1] schreibt, "Meine Mutter ist heute bei bester Gesundheit und ich bin Ihnen sehr dankbar."
K. E. H. aus Kumasi [2] schreibt, "Mir fehlen die Worte, um auszudrücken, wie dankbar ich Ihnen für die großartige Veränderung bin, die in mir bewirkt wurde. Es dürfte für Sie mehr als interessant sein zu erfahren, dass Ihre Monatsbriefe das Werk vollbracht haben, wo die orthodoxe Medizin versagte. Möge Gott Sie segnen."
R. G. M. aus Bulawayo [3] schreibt, "Ich muss mich bei Ihnen für Ihre wundervolle Hilfe bedanken. Die rasche Genesung meiner Gliedmaßen hat das Krankenhauspersonal verwirrt, weil man eine Amputation erwogen hatte. Ich bin Ihnen jetzt so dankbar für Ihre wundervolle Hilfe."
G. W. aus Zürich, in der Schweiz, schreibt, "Ich möchte mich von ganzem Herzen bei Ihnen für Ihren freundlichen Brief und für die kostbaren Monatsbriefe bedanken – sie sind Perlen von unermesslichem Wert. Ich schickte den Brief vom Januar an den Bundesrat in Bern. [4] Möge Gott durch Ihre Briefe dort Augen öffnen. Gott segne Sie und Ihr Werk bis ins kleinste Detail – und alle, die damit verbunden sind."
F. C. G. aus London, England, schreibt, "Mit größter Freude muss ich Ihnen sagen, dass sich mein Junge dank Ihrer Hilfe vollständig von seiner sehr schweren Krankheit erholt hat. Wir waren verzweifelt als uns gesagt wurde, dass für ihn nichts mehr getan werden könne. Aber als ich Ihnen telegraphierte, spürte ich, dass Gott uns helfen würde. Als Ihr Telegramm eintraf und uns die Genesung unseres Jungen versicherte, ging es ihm von jenem Moment an besser und heute ist er so stark und gesund wie wie zuvor. Gott segne Sie."
Ihr persönlicher Aufwand muss frei vom Kampf sein
Ein Kampf resultiert stets aus Reaktionen auf Bedingungen, auf unerfüllte Wünsche und Lebensumstände, die Menschen umgeben, die eine Last spüren. Wer sich des Mangels bewusst und voller Ängste durch eine Krankheit gebunden ist, kämpft stets gegen die relative Welt – das ist die Ursache für Frustrationen, weil dieser Kampf voller Negativität ist.
Das ist der Fehler im menschlichen Geist, der sich stets selbst reproduziert. Aber wenn die Wahrheit etabliert ist, verschwindet der Fehler. Wenn der menschliche Geist mit Negativität erfüllt ist, entstehen größere Lasten.
Die persönliche Anstrengung muss zuerst erfahren werden, bis man die Nutzlosigkeit des Kampfes einsieht, dann wird die persönliche Anstrengung frei vom Kampf. Das ist dann eine Handlung, die nicht aus der Reaktion auf das Relative resultiert, sondern aus schöpferischem Denken mittels des Verstehens. Es ist eine Handlung aus einem selbst heraus.
Alles, was gesehen oder gefühlt wird, ist materialisierter Geist. Die Frage ist, wie der Geist materialisiert wird. Und die Antwort ist: Durch die Kraft des Denkens. Aber woher kommt das Denken? Das Denken entsteht im Bewusstsein. Was das Bewusstsein wahrnimmt, wird automatisch materialisiert. [...]
In der Folge erläutert Dr. Bayne das Thema seines Briefes bzw. seiner Lesung über mehrere Buchseiten. Anmerkungen: [1] Transvaal = von 1910 bis 1994 eine der vier Provinzen im Nordwesten Südafrikas [2] Kumasi = eine Stadt in Ghana (Afrika) [3] Bulawayo = Stadt im Südwesten des afrikanischen Staates Simbabwe (ehemals Rhodesien) [4] In der Online-Version heißt es an dieser Stelle, "I sent the January one on to the Statesman at Bern." Die Übersetzung "Bundesrat" scheint hier die einzig sinnvolle zu sein. Als Mitglieder des Bundesrats und somit mögliche Empfänger jenes Briefes vom Januar 1951 kommen im April 1951 meines Erachtens die folgenden Herren in Frage: Ernst Nobs, Rodolphe Rubattel, Karl Kobelt, Josef Escher, Max Petitpierre und Philipp Etter. ... möglicherweise findet sich dieser Brief irgendwo säuberlich abgeheftet.