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Gesegnet sind jene, die nicht sahen und doch glaubten


Life More Abundant
Life More Abundant

Auf den Tag genau vor 73 Jahren, am 20. November 1951, hält Murdo MacDonald-Bayne in Pretoria, Südafrika, eine Lesung namens "Blessed Are They That Have Not Seen Yet Have Believed; John 20: 29; old version" (Gesegnet sind jene, die nicht sahen und doch glaubten; Johannes 20:29, alte Version), die in seinem posthum veröffentlichten Buch "Life More Abundant" (Ein erfüllteres Leben), Band 3, Lesung 8, nachzulesen ist. Von dieser Lesung existiert eine 50 Minuten und 21 Sekunden lange Tonbandaufnahme von guter Tonqualität, die Sie unter anderem am College of Universal Science [Link] hören können. Hier finden Sie die gesamte Mitschrift seines Vortrags zum Mitlesen [Link]. Wie üblich ist der Lesungstext in normaler Schrift, und was davon abweicht, in kursiver Schrift dargestellt. Dr. Bayne beginnt seinen Vortrag wie folgt:

[00.00] Lecture 8 - Blessed are they that have not seen yet have believed, John 20: 29, old version.

[00.00] Lesung 8 - Gesegnet sind jene, die nicht sahen und doch glaubten, Johannes 20:29, alte Version.

[00.19] Moses showed the great Infinite Life, the Oneness of All. But Jesus showed to us the “One” Infinite Life individualised in mankind, and that the Infinite Eternal Life of God was the same Life in man, and this Life which is the Life in you and me is eternal, and that death cannot touch It, no trial or affliction or any outside force could ever affect It. I am in the Father and the Father is in me.

[00.19]  Moses zeigte das großartige unendliche Leben auf, das Einssein von allem. Und Jesus zeigte uns das „eine“ unendliche Leben, das im Menschen individualisiert ist, und dass das unendliche ewige Leben Gottes dasselbe Leben im Menschen war, und dass dieses Leben, welches das Leben in Ihnen und mir ist, ewig ist und der Tod es nicht berühren kann - keine Prüfung, kein Leid oder irgendeine äußere Kraft kann es jemals beeinträchtigen, "Ich bin im Vater und der Vater ist in mir."

[01.07] This is the tremendous Truth we have to realise. When we realise this our narrowness, our pettiness disappears. There are many people who live on pettiness, the small little things that do not count. These are the things that affect their minds. Well their minds are small, limited.

[01.07] Das ist die gewaltige Wahrheit, die wir anerkennen müssen. Wenn wir das anerkennen, verschwindet unsere Beschränktheit, unsere Kleinlichkeit. Es gibt viele Menschen, die von Kleinigkeiten leben, von den kleinen Dingen, die nicht zählen. Das sind die Dinge, die deren menschlichen Geist beeinflussen. Nun, diese Menschen sind kleingeistig, beschränkt.

[01.39] When you see the great vista of Life. When you understand the great Universe itself is one Whole. When you look to the great myriad of stars in the heavens, where we are told there are 2000 million millions of them visible to the physical eye, and that is but a fraction of the manifested Universe. And even all the manifested Universe is but a fraction within the Infinite Mind that fills boundless space.

[01.39] Wenn man den großartigen Ausblick auf das Leben sieht, wenn man versteht, dass das großartige Universum selbst ein Ganzes ist, wenn man die großartigen Myriaden von Sternen am Himmel betrachtet, von denen man uns sagt, dass es mehr als 2000 Millarden gibt, die für das physische Auge sichtbar sind, und dass das nur ein Bruchteil des manifestierten Universums sei - und selbst das ganze manifestierte Universum ist bloß ein Bruchteil innerhalb des unendlichen Geistes, der den grenzenlosen Raum ausfüllt ...

[02.25] But when we also think that the same Substance, the same Life, the same Energy that is in the furthest star, the same Creativeness that created it is within us, as the only One Creativeness behind all Creation.

[02.25] Und wenn wir ebenfalls daran denken, dass dieselbe Substanz, dasselbe Leben, dieselbe Energie, die im entferntesten Stern ist, dieselbe Schöpferkraft, die ihn erschaffen hat, in uns ist, als die einzige, eine Schöpferkraft hinter der ganzen Schöpfung ...

[02.53] We take in the larger view, the small pettiness of the self, the small petty thoughts dissolve away. And it is only when the individual sees the pettiness in their own minds and recognise the vastness of the Universe in which we live (which is one Whole); then we lose that stupidity, these antagonisms, these different creeds and dogmas that create separation between man and man. To live in the Father is freedom, to live in the self is confusion and misery.

[02.53] ... dann erweitern wir unseren Ausblick, die Kleinlichkeit des Ichs, die kleinen unbedeutenden Gedanken lösen sich auf. Und erst wenn der Einzelne die Kleinlichkeit in seinem eigenen Geist erkennt und die Weite des Universums, in dem wir leben, (das ein Ganzes ist), anerkennt, dann verlieren wir diese Dummheit, diese Gegensätze, diese verschiedenen Glaubenssätze und Dogmen, die eine Trennung zwischen Menschen erschaffen. Im Vater zu leben bedeutet Freiheit, im Ich zu leben bedeutet Verwirrung und Elend.

[03.57] It was the mind of man not aware of the Eternal Life that feared violence and death, yet Jesus found that man may think what he likes but with all this thinking and fearing he could not change the Life or alter Its course in the individual, for It is the Father Himself who remains ever the same, and there can be no separation in the Life in man from the Father who is Life Himself. Thus man can only live and think because of the Life of God that is within him. So we see a wonderful Truth here, “I am in the Father and the Father is in me.” [...]

[03.57] Es war der Geist des Menschen, der des ewigen Lebens nicht gewahr war, der Gewalt und Tod fürchtete, doch Jesus stellte fest, dass der Mensch denken kann, was er will, aber mit all seinem Denken und seiner Angst kann er das Leben nicht ändern oder seinen Lauf im Individuum verändern, denn es ist der Vater selbst, der stets derselbe bleibt, und es kann keine Trennung zwischen dem Leben im Menschen und dem Vater geben, der das Leben selbst ist. Der Mensch kann also nur aufgrund des Lebens Gottes im Inneren leben und denken. Wir sehen hier also eine wunderbare Wahrheit, "Ich bin im Vater und der Vater ist in mir." [...]