Auf den Tag genau vor 76 Jahren, am 23. November 1948, hält Murdo MacDonald-Bayne in Pretoria, Südafrika, eine Lesung namens "Everything Is In Vibration" (Alles vibriert), wie sie in seinem posthum veröffentlichten Buch "Life Everlasting" (Stets währendes Leben) in Band 1, Lesung 6, nachzulesen ist. Von diesem Vortrag gibt es keine Tonbandaufnahme. Diese Lesung (Teil 1) ist eine der wenigen Lesungen, die aufgeteilt wurden, wobei am Ende von Teil 2 abermals keine Benediction (Segensspruch) steht. Dr. Bayne beginnt seinen Vortrag wie folgt:
Alles ist in Schwingung und die verschiedenen Schwingungen machen die verschiedenen Dinge aus, die wir sehen und fühlen, nicht nur in der sichtbaren Welt, sondern auch in der unsichtbaren Welt. Alles befindet sich in dem einen Geist und die Ursache für die verschiedenen Schwingungen sind die vorherrschenden Gedanken.
Das riesige Panorama der Natur verändert sich ständig, entsprechend der Schwingungsrate. Der gleiche Prozess findet in unserem Geist und Körper statt, normalerweise unbewusst, je nach der vorherrschenden mentalen Einstellung, die wir hegen. Jede unharmonische Schwingung, die vorherrschen mag, kann sofort verändert werden, indem wir dieses Zustandes gewahr werden und ihn durch unsere veränderte Einstellung umwandeln. Deshalb ist es so wichtig, dass wir unserer mentalen Einstellung stets gewahr werden – stest gewahr die Art der Wünsche, Emotionen und Gedanken beachtend, die wir hegen. Wenn wir uns in unserer mentalen Einstellung verlieren, sind wir nicht in der Lage, sie genau zu prüfen, und das Ergebnis schieben wir auf andere Menschen. Damit gießen wir lediglich Öl in ein Feuer, das wir selbst entfacht haben.
Wenn wir einen Groll gegen jemanden bzw. gegen einen Zustand hegen oder wenn wir im Aberglauben verstrickt sind, sind wir nicht in der Lage, unsere mentale Haltung zutiefst zu erkennen. Die Schwingungen, die in unserem Inneren entstehen, drücken sich in unserem Leben, in unserem Körper und in unseren Lebensumständen aus. Wenn sich diese Zustände manifestieren, suchen wir, ohne zu wissen, dass die Ursache im Inneren liegt, im Außen nach einem Heilmittel, mit dem Ergebnis, dass wir es nie finden, denn das Heilmittel muss aus uns selbst kommen. [...]
