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Spiritueller Adventskalender: 07. Dezember 2024


Zuflucht der Stillen Heilkraft
Zuflucht der Stillen Heilkraft

Willkommen zum 7. Türchen des lebendigen, spirituellen Adventskalenders der Zuflucht der Stillen Heilkraft von Murdo MacDonald-Bayne. Hier präsentieren wir Ihnen jeweils größere und kleiner Auszüge aus den ersten 24 Briefen, die Dr. Bayne, beginnend im Juli 1947, von Johannesburg (Südafrika) in alle Welt versandte. In seinem 7. Brief vom April 1948 schreibt Dr. Bayne unter anderem:



[...] Jesus lehrte uns ein bestimmtes System logischen Ergründens, das in uns die göttliche Inspiration und die Erfahrung im Handlungsmodus produzieren würde, durch den Gott Ausdruck durch das Individuum findet. Er lehrte, dass Gott und das Individuum eins sind, unmöglich zu trennen, ("Der Vater und ich sind eins"). Das wäre der vollkommene Ausdruck eines Menschen, der diesen Sachverhalt verwirklichen würde – und was uns daran hindert, diesen Sachverhalt zu genießen, ist schlichtweg unsere Unwissenheit. Unsere Ignoranz gegenüber dieser Wahrheit fesselt uns an alle möglichen Begrenzungen.

Wenn wir in unseren vergangenen Erfahrungen und Ängsten leben, wird die Zukunft nimmer die ewige Gegenwart kennen, die jetzt ist und immer jetzt sein wird. Die großartige Wahrheit, die wir erkennen und verwirklichen müssen, nicht nur als ein mentales Konzept, sondern als eine lebendige Wirklichkeit, ist, dass der göttliche Geist Dinge macht, indem er diese Dinge wird. Daraus folgt, dass der göttliche Geist zum Individuum werden muss, denn er kann niemand Anderes als sein eigener natürlicher Ausdruck sein.

Im und durch den Menschen drängt sich das Göttliche zu einem stets vollerem Ausdruck seiner selbst nach vorn – es wird daher stets voller im Leben jener Menschen, die das verwirklichen. Was auch immer den Ausdruck der göttlichen Natur im Menschen begrenzen mag, muss gleichfalls das Voranschreiten des Menschen verzögern – und zu diesem Verzögerungsprozess kann es allein durch den Menschen kommen, der die großartige, "Wahrheit, die uns frei macht", ignoriert, dass nämlich der Mensch das Universale in der "Einzelheit" ist. [...]

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