Willkommen zum 21. Türchen des lebendigen, spirituellen Adventskalenders der Zuflucht der Stillen Heilkraft von Murdo MacDonald-Bayne. Hier präsentieren wir Ihnen jeweils größere und kleinere Auszüge aus den ersten 24 Briefen, die Dr. Bayne, beginnend im Juli 1947, von Johannesburg (Südafrika) in alle Welt versandte. In seinem 21. Brief vom Juni 1949 schreibt Dr. Bayne unter anderem:
Glaube ist der persönliche Kontakt mit dem Vater
Die meisten Menschen hegen für gewöhnlich die Vorstellung, dass wir unseren Glauben auf Gott setzen müssen, einen Gott, an dem die meisten zweifeln. Doch Glauben ist viel mehr als das. Wirklicher Glaube ist ein Wissen darum, dass wir in persönlichem Kontakt mit dem Vater stehen, was ich ein "Gewahrsein" Gottes in uns nennen werde.
Jesus sagte, "Nennt niemanden auf Erden euren Vater, denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist." "Wisst ihr nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir?"
Dieser Glaube ist größer als das Gesetz, denn es war nicht etwa das Gesetz, welches das Leben erschuf, vielmehr erschuf das Leben das Gesetz, denn im Leben liegt die schöpferische Kraft – der Glaube.
Die meisten Menschen glauben, dass sie dem Gesetz unterstehen, und das ist auch wahr. Doch das Gesetz untersteht ebenfalls uns. Doch wenn wir die Wahrheit ignorieren, dass wir auch über dem Gesetz stehen, werden wir unter dem Gesetz leiden. Wenn wir vom Gesetz als Ausgangspunkt unseres schöpferischen Handelns abhängig sind, werden wir uns mit der gesamten Last des Gesetzes beladen, wegen unseres Missverständnisses des Gestzes und unserer Angst vor dem Gesetz, nicht wissend, dass das Leben über dem Gesetz steht. "Ich bin das Leben."
Der Christus Gottes untersteht nicht dem Gesetz, sondern das Gesetz untersteht demjenigen, der in Christus ist, und Christus ist in uns allen.
Wenn wir den all-gebenden, all-produzierenden GEIST als Ausgangspunkt nehmen, wird alles Andere sich in harmonischer Ordnung einstellen, und wir müssen lediglich empfangen und das Empfangene nutzen, indem wir göttliche Führung erbitten, um das Empfangene recht zu nutzen – auf diese Weise ist unser Glaube unser persönlicher Kontakt mit dem Vater. [...]