Die mit dem Wind tanzt

Die mit dem Wind tanzt,
hat sich dem Wind ergeben.
Streckt ihre Arme aus:
„Streichle mich, fühle mich,
wärme mich, kühle mich,
bringe mir die Frische des Morgens,
der Sonne warmen Ton,
der Vögel Gesang,
und den Klang der rauschenden Wellen!
Wind, trage meine Gedanken
hinaus in die Welt,
wiege die Bäume,
male mit Sand
sanfte Dünen an den Strand.
Wind, du bist wie mein Leben.“

Malen und schreiben

Malen und schreiben,
singen und tanzen,
was du auch machst,
ist ganz egal –
du lernst vom Ganzen.

Fragst du dich?

Fragst du dich,
was kann ich tun?
So horch in dich hinein.
Geh in die Stille,
der Wille des Herzens
ist dein.
Dein Leben – es schlägt
seinen ureigenen Takt.

Die Freude des Herzens

Die Freude des Herzens,
sie kommt daher
und fragt nicht,
ob‘s passend wäre.
Die Freude ist einfach da.
Du bist fürwahr,
Freude,
mit Haut und Haar.

Ich bin der Kern

Ich bin der Kern
und auch die Mitte,
und hast du mich entdeckt,
so bist auch du der Kern
und auch die Mitte.

Es ist die Liebe

Es ist die Liebe, die dich treibt,
und hast du es vernommen,
was in dir wohnt,
so kannst du nicht umhin,
den Worten des Herzens
Leben zu geben.

Im Schatten des Baumes

Im Schatten des Baumes,
da ruh ich mich aus,
und mein Blick, der gleitet zu ihm hinauf.
Ein lauer Wind bewegt seine Blätter
und weht mir sanfte Frische zu.
Die Vögel singen in seinen Zweigen,
wollen noch eine Weile bei ihm bleiben,
sie loben die Sonne, den Baum und den Wind,
und fliegen dann weiter, geschwind!
Wie viel Kraft und Freude
hat doch dieses Erleben
mir gegeben!